Voss

Vọss

 

[f-],

 

 1) Gert, Schauspieler, * Schanghai 10. 10. 1941; kam 1947 nach Deutschland, er spielte in Konstanz, Braunschweig (1968-71), am Residenztheater München (1971/72) und in Stuttgart (ab 1972), wo 1974 seine Zusammenarbeit mit C. Peymann begann. Mit diesem ging er 1979 nach Bochum, 1986 an das Wiener Burgtheater; ab 1993 wirkte er mit P. Zadek am Berliner Ensemble, 1997 kehrte er an das Wiener Burgtheater zurück. Voss ist einer der vielseitigsten und glaubwürdigsten Schauspielkünstler des deutschen-sprachigen Theaters.

 

Literatur:

 

»Ich würd' gern wissen, wie man ein Geheimnis spielt«, hg. v. H.-D. Schütt (1997).

 

 2) Hermann, Kunsthistoriker, * Lüneburg 30. 7. 1884, ✝ München 28. 4. 1969; ab 1922 Kustos an den Staatlichen Museen in Berlin, ab 1935 Direktor am Wiesbadener Museum, 1943-45 der Dresdener Gemäldegalerie; hervorragender Kenner der italienischen Barockmalerei.

 

Werke: Ueber Wolf Huber als Maler und einige Meister des Donaustiles (1906); Albrecht Altdorfer und Wolf Huber (1910); Die Malerei der Spätrenaissance in Rom und Florenz, 2 Bände (1920); Die Malerei des Barock in Rom (1925); Deutsche Selbstkritik (1947); Johann Heinrich Schönfeld (1964).